Akupunktur
TCM Traditionelle Chinesische Medizin

Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Akupunktur innerhalb der TCM wird anders, komplexer eingesetzt und hat einen anderen medizinischen Kanon, als die einfach Übernahme von Stechpunkten, wie sie die westliche Medizin oft ausübt.
Akupunktur wird z.B. mit der Erwärmung der Punkte (Moxibustion), Schröpfen, aber auch Ernährung und Bewegungstherapien verbunden.

Die Akupunktur gehört zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Die Akupunktur-TCM ist schon 2.500 Jahre alt. Ihre westlich-wissenschaftliche Erforschung dauert jedoch kaum 50 Jahre. Sie kommt darum durchaus zu kontroversen Ergebnissen. Die WHO Weltgesundheitsorganisation gibt aber auf ihrer Indikationsliste für Akupunktur unter anderem folgende Bereiche an:

  • Erkrankungen des Atmungssystems (etwa akute Nasennebenhöhlenentzündung)
  • gastrointestinale Störungen (etwa chronische Magengeschwüre)
  • Schlafstörungen
  • Bronchialasthma
  • neurologische Störungen (etwa nach Schlaganfällen)
  • Augenerkrankungen (etwa zentrale Retinitis)
  • muskuloskeletale Erkrankungen (etwa Cervicobrachialsyndrom)
  • Erkrankungen im Mundbereich (etwa Schmerzen nach Extraktionen, Gingivitis).

Als anerkannte Indikation für eine Akupunkturbehandlung gelten auch chronische Schmerzen. Akupunktur gilt als eine wirksame nicht-chirurgische Therapie gegen Rückenschmerzen. Damit verbinden sich eine Akupunktur-Therapie und die Chiropraktik im Schmerzbereich besonders gut. Generell kann man die Akupunktur zusätzlich sehr gut therapeutisch einsetzen bei:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Immunschwäche
  • allergische Erkrankungen
  • gynäkologische Erkrankungen und Mensesstörungen